Der amerikanische Gitarren-Hersteller Gibson ist wieder mal in den Schlagzeilen. Behörden werfen der Firma vor, beim Tonholz-Einkauf gegen Importbestimmungen verstoßen zu haben. Offenbar geht es um Palisander und Ebenholz.
Die Beschaffung von Ebenholz, besonders aus bestimmten Regionen Afrikas, gilt allgemein als sehr schwierig. Länder wie Madagaskar haben den Export inzwischen komplett verboten. Ebenholz von dieser afrikanischen Insel gilt als das hochwertigste überhaupt, und war bislang auch die bevorzugte Spezies für Kontrabass-Griffbretter.
Der Fall Gibson sorgt offenbar für breite Aufmerksamkeit, auch außerhalb der Musiker-Szene – wohl nicht zuletzt auch deswegen, weil die Durchsuchung der Gibson-Fabriken in Tennessee mit schwer bewaffneten Sondereinsatzkräften auch für amerikanische Verhältnisse wohl etwas überzogen war.
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