Vor etlichen Jahren hatte ich schon einmal ein Loop-Gerät angeschafft (Digitech Jam Man). Bevor ich richtig damit umgehen konnte, ging es leider kaputt. Nun der zweite Anlauf: ein Boss RC 30 Loop Station steht im Überaum, und wartet darauf, erlernt zu werden. Denn das hat es in sich: man muss nicht nur die Bedienung der Knöpfe internalisieren, sondern auch beim Bassspielen selbst einiges im Hinterkopf haben. So zum Beispiel der simple Trick, den Bass bei Percussion herumzudrehen, so dass der Arm die Saiten dämpft. Wenn man erstmal selbst mit dem Looper gearbeitet hat, sieht man Clips wie diesen von Basse Plant (der es immerhin ins Finale der Japan Loop Station World Championship geschafft hat) mit anderen Augen.
Meine Wahl fiel übrigens deswegen auf das Gerät von Boss, weil es einen XLR-Mikrofoneingang mit Phantomspeisung hat. Den brauche ich gar nicht, aber die Mitbenutzerin des Geräts (Saxophon). Für Kontrabass-Loops ist ein magnetischer Pickup, wie er im Video auch am Griffbrettende zu ist, besser geeignet. Denn der Kontrabass ist ja selbst ein riesiges Mikrophon, so dass eine Trennung der Spuren ohnehin nicht so einfach ist wie bei E-Gitarre oder E-Bass.