Mit seinem „Stada Varia Klangzauberstab“ bringt der Kölner Geigenbauer Willy Balsereit seine Interpretation des verstellbaren Stimmstocks auf den Markt. Mit Anima Nova und Hamberger gibt es hierzulande bereits zwei weitere Anbieter, die mit unterschiedlichen Ideen an die Sache herangingen: Anima Nova setzt durchgängig auf Carbonfaser als Werkstoff; Hamberger setzt auf konventionellen Kunststoff und Holz, und bietet mit Magneten eine pfiffige Lösung zur Positionieren der Stimme von außen.
Bei Klangzauberstab kommen verschiedene Materialien zum Einsatz: Die beiden kugelgelagerten Enden sind aus Hartholz (Weißbuche), das Gewinde aus Aluminium, der Schaft wiederum kann sowohl ganz konventionell aus Holz (Fichte, Zeder) oder aber aus Kunststoffen wir CFK/GFK oder Aluminiumrohr sein, was jeweils unterschiedliche Auswirkungen auf den Klang des Basses haben kann. Alleinstellungsmerkmal des Klangzauberstabs ist – neben einem vergleichsweise moderaten Preis – eine Kontermutter, die die einmal eingestellte Höhe fixiert. Als Werkzeuge zur Positionierung und Höheneinstellung reichen zwei simple Drahtbügel: der eine zum Halten des Stimmstocks, der andere zum Verstellen der Schraube.