Den Jazzpianist Teddy Schu (Helge Schneider) plagen Eheprobleme. Seine Frau Jaqueline (Susanne Bredehöft) ist stets froh, wenn er aus dem Haus ist. Da er als Jazzmusiker kein geregeltes Einkommen hat, beginnt er den Tag morgens um Vier mit Zeitungsaustragen. Tagsüber arbeitet er als Fischverkäufer in einem Imbiss. Danach verdingt sich Teddy als Callboy Rodriguez für die Agentur &„Senora Fuck“. Doch abends kann er schließlich mit seinen Musikern Steinberg (Jimmy Woode) und Howard (Pete York) seinem Musikerberuf nachgehen. Leider zumeist ohne Bezahlung, da der Besitzer des in einem heruntergekommenen Jazzclubs (Horst Mendroch) selbst kurz vor der Pleite steht. Immerhin gibt es ab und zu eingelegte Pflaumen als Gage. Doch der Jazzclub-Wirt stirbt unerwartet, und das Teddy Schu-Trio steht unversehens vor dem Nichts. Dann überschlagen sich die Ereignisse (sofern man das bei Helge Schneiders betulichen Erzähltempo überhaupt so sagen kann): in grüne Schlafanzüge gehüllte Außerirdische mit einem Udo-Lindenberg-Typ als Anführer landen mit ihrem Raumschiff auf der Erde und bitten Teddy Schu und seine Band, auf ihrem Planeten für guten Jazz zu sorgen.
Der in 2005 verstorbene Ex-Ellington-Bassist Jimmy Woode und Schlagzeuger Pete York fungier(t)en auch im richtigen Leben als Band von Universalgenie und Multiinstrumentalist Helge Schneider. Im Film haben sie keine wirkliche Funktion, und spielen im Wesentlichen sich selbst: Jazzmusiker. Dennoch lohnt es sich nicht, sich nur der Musik und der prominenten Musiker wegen diesen Film anzusehen: man muss Helges skurrile Art des Filmschaffens schon mögen, um bis zum Ende durchzuhalten. Die DVD belohnt einen dann aber noch mit zusätzlichem Material, wie einem Interview mit Jazzpianist Teddy Schu alias Helge sowie Blicken hinter die Kulissen. Fazit: obwohl Woode nur eine Nebenrolle spielt, ist der Film „Jazzclub“ eine nette Erinnerung an einen großen Bassisten.