Vor ein paar Tagen hatte ich, nicht ganz ernst gemeint, einen „höhenverstellbaren Stimmstock“ vorgestellt (bei dem es sich allerdings um ein Gitarrenreparatur-Werkzeug handelte).
Tatsächlich hat aber ein James G. Cave im Jahre 1991 ein Patent für einen „adjustable soundpost“ angemeldet – wie ich jetzt zufällig entdeckte. Der große Wurf war diese Erfindung aber offenbar nicht: bislang ist mir ein solcher Stimmstock noch nie begegnet.
ACHTUNG – der Link “men wanking” s.o. ist INFIZIERT!!!
NICHT ÖFFNEN!!
Es sei denn, Ihr habt ein gescheites Virenschutzprogramm…
Ich habe ´ne Mail an Jonas geschrieben, daß er das da ´rausschmeißt.
Ein sehr kryptischer Kommentar ohnehin…
Zum Ausprobieren erscheint mir das Patent auch sinnvoll. Wolfgang Staabs im Halswinkel verstellbaren Interims-Hals (mit dem er bei Restaurationen den optimalen Halswinkel ausprobiert, bevor einen neuen Hals einsetzt) finde ich auch eine sehr schlüssige Idee.
Zumindest zum Testen und Ausprobieren werden solche Stimmstöcke mitunter auch im Kontrabaß-Bereich eingesetzt – soviel mir bekannt ist allerdings wohl eher von (engagierten) Geigenbauern. Persönlich habe ich zwar keine Erfahrungen damit, kann aber berichten, daß zumindest Wolfgang Staab (Baß-Spezialist in Kleinwallstadt) einen selbstgebauten verstellbaren Stimmstock in seiner Werkstatt hat und wohl hin und wieder einsetzt. Nach solchen Tests setzt er aber einen konventionellen Stimmstock an die schlußendlich herausgefundene Position.