Heute wurde mein Staubfilteranlage geliefert, den ich mir für meine Werkstatt bestellt habe: der Microclene MC-1000 der britischen Firma Acrol. Eine Basswerkstatt ist ja stets eine staubige Angelegenheit. Besonders der Ebenholzstaub, der beim Abrichten der Griffbretter entseht, ist fies. Nicht nur, dass er sich als schwarze Schicht auf Regalen und in den Ecken weithin sichtbar ablagert, er ist auch noch besonders belastend für die Gesundheit, wenn man ihn einatmet. Deswegen arbeite ich an Griffbrettern siewieso schon nur mit Staubmaske. Der MC-1000 soll nun stündlich etliche Kubikmeter Luft umwälzen und filtern – meine Frau, die viel gesundheitsbewusster ist als ich, ist begeistert und staunt, dass ich von selbst auf die Idee gekommen bin, den Filter anzuschaffen. Der MC-1000 wird an die Decke gehängt und bei staubigen Arbeiten eingeschaltet. Im Betrieb ist er viel leiser als ein Staubsauger, aber dennoch unüberhörbar. Der Sound ist aber nicht schrill oder dröhnig, insofern tolerabel. Optimal scheint mir der Platz direkt über der Werkbank zu sein; da ist auch die Steckdose nicht weit. Allerdings muss ich dazu erst noch einen Haken in die Betondecke rammen.
„Es saugt und bläst der Heinzelmann, wo Mutti sonst nur saugen kann.“ Loriot