„Der 1968 in Flensburg geborene Bassist Martin Wind hat sich in den vergangenen zehn Jahren zu einem wichtigen Bindeglied zwischen den Jazzszenen in Deutschland und den USA entwickelt. 1989 noch Gründungsmitglied des Bundesjazzorchesters unter Peter Herbolzheimer, ist er eine Dekade später schon eine etablierte Größe in New York. Winds musikalische Entwicklung ist eng mit den Namen dreier Pianisten verbunden: Bill Mays, Dena DeRose und Don Friedman. ‘Ich hatte das Glück, einige wunderbare Lehrer zu treffen’, sagt Wind. Zu seinem New York Quartet gehört der Pianist Bill Mays, der ihm bereits bei seinem Leader-Debütalbum ‘Gone With the Wind’ (1993) zur Seite gestanden hat. Matt Wilson, gefragter Drummer der New Yorker Szene und seit Winds Übersiedlung 1996 ebenfalls zum engeren Zirkel um den Bassisten zählend, ist ein Garant für hohes Interaktionspotenzial. Vierter im Bunde ist der Bläser-Multiinstrumentalist Scott Robinson aus New Jersey. Ein Mann mit großer Vergangenheit, der mit nur wenigen Tönen einen Song in Blues oder Soul zu tauchen vermag. Robinson, der seit 1984 auf über 150 Alben mitgewirkt hat, überzeugte als Tenorist in Buck Claytons Band ebenso wie als Alto-Klarinettist bei Paquito D’Rivera und als Bariton-Saxofonist in Maria Schneiders Jazz Orchestra.“
3sat zeigt das Konzert des Quartetts, einer der Höhepunkte der JazzBaltica 2008, am Freitag, 20.02., von 01:55 bis 03:05 Uhr.
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