Mein jüngster Download im iTunes App-Store: das iRealbook. Wie der Name schon sagt, handelt es sich um die digitale Version des RealBooks, jener legendären Sammlung von Leadsheets, die in kaum einem Jazzmusikerhaushalt fehlt. Programmiert hat das iRealBook der New Yorker Kontrabassist Massimo Biolcati, was die Sache noch sympathischer macht. Im Gegensatz zur gedruckten Version fehlen die Lyrics und Melodien – aus urheberrechtlichen Gründen gibt’s nur die Changes (für uns Bassisten ja nicht weiter tragisch). Dieses Manko wird allerdings durch die Möglichkeit, die Stücke durch alle 12 Tonarten transponieren zu lassen, mehr als wett gemacht. „Round Midnight in A-Dur? Oder lieber in G? Kein Problem, werte Frau Sängerin, gerne doch!“ 😉
Die Auswahl der Stücke kann nach Titel (alphabetisch sortiert oder Suchfeld), Komponist, Style erfolgen. Stücke lassen sich ggfs. korrigieren, und auch zu Playlists zusammenstellen. Mitmusiker mit iPhone, aber ohne iRealBook können einzelne Tunes übrigens per E-Mail zugeschickt bekommen. Die Möglichkeit, auch eigene eigene Stücke einzugeben, ist ein weiteres nützliches Feature. Von mir gibt’s Fünf Sterne!
Nö, unter Windows laufen iPhone-Apps natürlich nicht. Aber auf dem iPod touch. Den gibt es günstiger als das iPhone und ohne Telekom-Vertrag.
Weißt Du zufällig, ob das auch mit Windows Mobile funktioniert? Hab leider kein iPhone und auch nicht vor, mir eines zuzulegen.
Klasse Sache…jetzt fehlt mir nur noch das iphone….. 🙂
Auswendig lernen ist natürlich das Nonplusultra, aber bei 650 Tunes ein ehrgeiziges Ziel. Zum Glück braucht man ja nicht alle Nummern.
Drucken vom iPod geht, aber nur mit bestimmter Hard-/Software. Von HP gibt es da was (HP iPrint Photo), das ist aber primär für Fotodruck gedacht. Aber in welchen Jazzclub steht schon ein Drucker auf der Bühne? Über die Synchronistaion mit dem Heim-Mac kann man die Sheets sicherlich über den Umweg eines Screenshots aus iPhoto heraus ausgeben. Aber Zuhause drucke ich mir dann lieber Sheets aus meiner PDF-Bibliothek aus.
Um den iPod auf der Bühne einzusetzen, habe ich übrigens was praktisches ausgedacht – das ist aber gerade noch in Arbeit, Erfahrungsbericht folgt in Kürze hier …
Klasse, eine ausgezeichnete Idee; von mir auch 5 Sterne.
Ich habe das iRealBook meiner Freundin Lindy Huppertsberg (s. auch http://www.ladybass.de) für ihren iTouch geschenkt. Das “Buch” hat sich auch schon bewährt.
Leider hab ich selbst kein komptibles Gerät, um es zu benutzen, aber dafür versuch ich, es auswendig zu lernen (bin noch dabei 🙂
Man müßte idealerweise aus dem iPhone oder iTouch heraus drucken können. Wenn Jemand zufällig etwas über das Thema wüßte – bitte hier veröffentlichen!
Grüße – Johannes