Zu den schönen Sachen im Jazzkeller gehört auch das wechselnde, internationale Publikum: eine Stadt wie Frankfurt beherbergt ja auch immer viele Touristen, von denen einige auch den Weg in den Jazzkeller finden und ihm ein kosmopolitisches Flair verleihen. Gestern Abend war eine ältere, zierliche Dame mit buntem Hut aus Japan zu Gast. Schon nach der ersten Nummer, die wir spielten, kam sie begeistert auf die Bühne, drückte uns überschwänglich ihre Freude aus und jeweils einen 5 €-Schein in die Hand. Sowas passiert nicht oft, und entsprechend überrascht waren wir. Der Jazzkeller ist schließlich kein Tabledance-Club! Wir hatten aber Gelegenheit, und daran zu gewöhnen, denn den Abend über stießen noch verschiedene weitere Musiker zu unserer Session, von der einige ebenfalls bedacht wurden. Und da ich gestern Abend der einzige Bassist war, wurde auch ich noch weitere Male beschenkt …
Eine Sängerin war gestern auch noch da. Have you met Miss Jones in D-Dur: das hatte ich noch nicht. Besonders der B-Teil fühlte sich echt komisch an. Sie hat das aber gut gesungen, insofern war die Tonart schon OK.