Die ewige Suche nach dem optimalen Tonabnehmer … vor einiger Zeit hatte ich mal einen Kontrabass mit mehreren Tonabnehmern ausgestattet, um sie besser vergleichen zu können. Vor allem solche Pickups, die einen Einbau erfordern, kann man ja immer nur recht schlecht direkt vergleichen.
Heute habe ich (endlich!) die zweite Hälfte des Plans umgesetzt, und bei Basskollege Michael Höfler im Kellerstudio ein paar Mehrspur-Aufnahmen gemacht. Am Start waren:
- dpa 4099 Mikrofon (als Referenz)
- Ehrlund Pickup + Preamp
- Bassbalsereit Studio
- Realist Wood
- APTflex
- Fishman Full Circle
- Wilson K1
Die drei ersten gingen direkt in Mischpult, die anderen vier jeweils mit einem Lehle Sunday Driver XLR dazwischen. Keine Klangregelung oder Effekte, nur der Tonabnehmer-Klang – trocken und nackt.
And the Winner is … ?!?!? Keine Ahnung. Klingen alle irgendwie gut. In Kürze werden wir die Clips geschnitten haben, und dann auch veröffentlichen – dann könnt Ihr Euch selbst ein Bild machen. Bin auf Eure Kommentare gespannt.
Nach den Stunden im fensterlosen Studio lachte mich dann ganz überraschend die Sonne an. Wie schön. Normalerweise rede ich ja nicht oft über’s Wetter. Man kann es eh’ nicht ändern. Aber dass ich im Juli, also Hochsommer, froh bin, meinen Wintermantel zum Open-Air-Hochzeitsgig genommen zu haben, ist schon allerhand. Es fehlte nicht mehr viel, und ich hätte wärmende Handschuhe vermisst. Wenn das so weitergeht, werde ich meine neuen Wristies doch früher als geplant in Benutzung nehmen. Das sind sind Pulswärmer aus weichem Fleece-Material, bei denen die Finger ausgespart sind, so dass man problemlos damit Kontrabass spielen kann.
Und, wie sieht’s aus an der Front, sind die Clips fertig? Bin sehr gespannt!